Dienstag, 21. April 2009

Endgültige Schliessung.

Nur zur Info: Dieses Blog wird in ein paar wenigen Tagen endgültig aus dem Netz verschwinden. Letzte Chance, die Bookmarks auf die neue Adresse Die Irrlichterkette umzusetzen.

Montag, 19. Januar 2009

r3lite zieht um!

...und wird zu Die Irrlichterkette!

Das Ganze wird aber noch seine Zeit dauern, es ist drüben längst nicht alles eingerichtet, es sind hier noch über tausend Beiträge, die drüben per Hand ergänzt werden müssen uswusf. Also: Verdammt viel Arbeit. Der Hauptgrund für den Umzug liegt daran, dass ich das Bloggen in der Zukunft auf professionellerem Niveau betreiben will (das heißt aber nicht: Geld damit verdienen) und dafür einfach das Blog auf meinem eigenen Webspace liegen haben muss, auch damit ich flexibler mit dem Design und den dort liegenden Medien arbeiten kann. Nach so langer Zeit wird es auch mal Zeit für eine Veränderung, auch wenn das vermutlich heißt, dass die ganzen Besucher, die hier täglich herkommen, verloren gehen, weil sie den Wechsel nicht mitmachen bzw. sich an diese Seite gewöhnt haben (es ist leider erfahrungsgemäß immer so mit Webseitenumzügen, dass min. die Hälfte der Nutzer zurückbleibt).

Bitte updated euere Bookmarks entsprechend und kommt rüber ins neue kuschelige Heim. Ich freue mich :).

Sebastian.

Sonntag, 18. Januar 2009

NewBorn II (2009)

Musikalische Fundstücke (XIV): Velvet Cacoon - Letztes Album

Es ist verdammt schwer, irgendwelche vernünftigen Infos zu Velvet Cacoon zu finden, einer der wohl mysteriösesten Bands aller Zeiten, deren Mitglieder (vielleicht ist es auch nur eine Person namens Josh) noch bis vor einigen Jahren permanent Gerüchte über angebliche Veröffentlichungen streuten, die es nie gab, deren Frontmann (eben jener Josh, der aber auch schonmal unter anderen Pseudonymen firmiert) extrem öffentlichkeitsscheu ist, und, wenn er mal eines seiner seltenen Interviews gibt, zum Teil absichtlich lügt wie gedruckt. Es gehört alles zum Mythos von Velvet Cacoon, genauso wie die Tatsache dass die einzige richtige Veröffentlichung (daneben gibt es noch eine Compilation, eine wiederaufgelegte Platte aus dem Frühwerk, ein paar Demos und einige Fake-Alben, die von Fans erstellt wurden, die auf den "Wir-vewirren-absichtlich-die-Leute"-Zug aufspringen wollten) "Genevieve" aus dem Jahre 2004 zu den seltsamsten, entrücktesten und schönsten Black-Metal-Alben zählt, die jemals aufgenommen wurden (wenn man die Band denn überhaupt diesem Genre zurechnen kann, was aber wieder ein ganz anderes Thema ist).

Der Nachfolger dieser Platte, betitelt "P aa opal Poere Pr. 33" ist, nach langjähriger Arbeit, nun endgültig zu den Akten gelegt worden, wie Josh (aka SVG aka gral) vor einiger Zeit im Forum des Labels Full Moon Productions verkündete. Dennoch wurde von Seiten des Labels in eben jenem Forum der noch nicht gemixte Vorabtrack '2' veröffentlicht. Josh selbst stellte außerdem einige Zeit später die kompletten Gitarrenspuren aller Songs des Albums, das aus schwer nachvollziehbaren Gründen nicht mehr das Licht der Welt erblicken wird, zum Download bereit, was selbstverständlich für neuerliche Verwirrung unter den Fans sorgte.

Die letzte richtige Veröffentlichung von Velvet Cacoon wird nun ein Doppelalbum mit dem Namen "Atropine", welches aber vorwiegend aus elektronischer Avantgarde-Musik bestehen soll. Da bei dieser seltsamen Band allerdings nichts so einfach wie bei allen anderen Bands ist, wurde die Veröffentlichung von "Atropine", die für Nov/Dec 2008 geplant war, neuerdings verschoben, dafür kann man wenigstens das Video zu einem der Tracks namens 'Nightvines' bei youtube bestaunen. Musikalisch spricht dabei allerdings erstmal nichts für einen großen Wurf.

Instant Poetry (CXXXVI)

Nimm die Früchte mit in Schatten,
die morschen Knochen zu den Zweiflern.

Gib die Töne gleich den Bettlern,
und sonne Dich dann ganz allein im Wipfel.

Freitag, 16. Januar 2009

Freistil (CXC): Rebbi, der Virus bei StudiVZ

Der Beitrag über den StudiVZ-Virus Rebbi findet sich inzwischen hier auf meinem neuen Blog: StudiVZ-Virus Rebbi!

Falls jemand wissen will, wie er den Virus loswerden kann, kann er mir über die dort unter "Contact" angegebene Mail-Adresse ja schreiben.

Donnerstag, 15. Januar 2009

The Street Of Dreams (2008/2009)

Instant Poetry (CXXXV)

Am Bett geschlüpft,
mit Schnee verboten:
Ich weinte in dem/n alten Garten.

The Melody (2009)

Briefe an Emily (II)

Emily ist mein Fakeaccount bei StudiVZ. Sie bekommt oft unaufgefordert Post von Männern.

Befreff: efnh

willst du mal mit mir ausgehen? hab ich dich das schonmal gefragt? ich schaffe es auch, dich aus deinem einsamen dasein zu befreien. ich kann das. aber du brauchst auch nicht antworten. du kannst ruhig weiter für dich selbst sein. das ist ja auch total super..


T. (bei seinem dritten Versuch, mit Emily Kontakt aufzunehmen; Profilkernsatz: "Das Spiel heißt Verführung - und wer sich verliebt - VERLIERT") am 11.06.2008

Briefe an Emily (I)

Emily ist mein Fakeaccount bei StudiVZ. Sie bekommt oft unaufgefordert Post von Männern.

Betreff: Hi Du!

hallo Du

einen schönen Gruss aus BT - ich hab gerade dein Profil gelesen. Ich bin M. aus B., bin 183cm gross und schlank. Ein Bild schicke ich Dir gerne zu. Ich bin selbstständig und arbeite als Feinmechaniker. Ausserdem bin ich ehemaliger Fotograf und hab noch einige andee Berufe gelernt..

Ich finde dich sehr interesant und würde gern mit weiter dir reden. Was du gerne machst und wie es dir so geht! ich bin zwar älter als du aber nett und sehr freundlich. Ich fotografiere gern und lese Bücher, z. Zt über Psychologie.

Weil ich selbstständig bin habe ich wenig Zeit wegzugehen. Darum freue ich mich jemanden nettes kennen zu lernen. Ich suche eine Frau zum unterhalten und was unternehmen und für alle schönen Dinge zu zweit.Dabei lade ich Dich auch gerne ein.

Ich freue mich von Dir zu lesen!

M.


M. (40, Profilkernsatz: "Ich suche eine nette Frau") am 09.11.2008

Sonntag, 11. Januar 2009

Freistil (CLXXXIX)

Ich weiß jetzt, wo das Versteck des Eichhörnchens ist. Ich habe es genau beobachtet.

Freitag, 9. Januar 2009

Auf der Suche nach Erleuchtung III (2008)

Auf der Suche nach Erleuchtung II (2008)

Auf der Suche nach Erleuchtung I (2008)

Ten Years After (II): Björk

Schon zehn Jahre ist es her, dass die fünfte Single 'All Is Full Of Love' von Björks drittem Album "Homogenic" der Isländerin ihren bis heute noch immer größten Hit bescherte. Es wirkt vom künstlerischen Standpunkt aus fast wie Sarkasmus, dass ausgerechnet dieser Song so erfolgreich wurde, denn der Track ist weit eingängiger als der Rest ihrer oft radikal avantgardistischen Pop-Musik, die seit der ersten internationalen Single 'Human Behaviour' aus dem Jahr 1993 nichts von ihrem eigenwilligen und originellen Faszination verloren hat. Ohne Björk wüssten wir wohl bis heute nicht, wie Pop-Musik klingen könnte, wenn man nicht ständig nach dem kleinsten gemeinsamen Nenner suchen würde. Die Videos zu den beiden genannten Songs suchen sowieso ihresgleichen, wie man hier und hier nachprüfen kann.

Instant Poetry (CXXXIV)

Kettenrasseln

Schmerzen, abgekocht und alles herrlich gleich.
Ich stand jetzt mit den Toren und den Höhlen:
Der Kunst in ihr unendlich Sehnen.

Brüllt er Wort am Rohr -
Du schlugst die Zehrenden.
Keine Mutter schaut ins Irrlicht,
wenn ihre Freude groß herunterhängt.

Blüht nach mir, ihr jungen Greise.
Von Purpur bis nach Endlichkeit:
Eines kleinen Lämpchens letzter Zweig.

Mittwoch, 7. Januar 2009

NewBorn I (2008)

Listenwahn (II): Die größten musikalischen Enttäuschungen 2008

1. R.E.M. - "Reveal"
2. Slipknot - "All Hope Is Gone"
3. The Cure - "4:13 Dream"
4. Nine Inch Nails - "The Slip"
5. Metallica - "Death Magnetic"
6. Filter - "Anthems For The Damned"
7. Travis - "Ode To J. Smith"
8. Dirty Pretty Things - "Romance At Short Notice"
9. Portugal.The Man - "Censored Colors"
10. Minus - "The Great Northern Whalekill"

Wort für Wort (XLVI)

"Kommst Du mir ins Bett?" - "Ins Bett? Ich wollte jetzt zum Arzt gehen." - "Hm... Ich bin Arzt!" - "Soso. Wofür bist Du denn Arzt?" - "Für, äh, Heilkunde!" - "Für welche Heilkunde denn?" - "Für allgemeine. Und spezielle!"

Dienstag, 6. Januar 2009

Freistil (CLXXXVIII)

Mehr getrieben als Akteur,
hinter den Schatten sitzend -
spiele auf den Saiten des Silbenmaßes
mach auf des Wirbels Sturm:
Es düstert.

Montag, 5. Januar 2009

Discovery (2008)

Model: Chrissy

Instant Poetry (CXXXIII)

In tiefer Stille klopfen
lebendige Arme.
In tiefer Stille klopfen.

Gift ins tägliche Brot.

Samstag, 3. Januar 2009

Instant Poetry (CXXXII)

Donner, ruft, bring, Wind.
Ein jener bei unserem Ausgang stand:
Ich bot der Menschheit Stirn
und beschwor auch keine toten Löwen.

Freitag, 2. Januar 2009

Samstag, 27. Dezember 2008

Freistil (CLXXXVII)

Rentierwurst schmeckt nach Wald. Sie schmeckt salzig, das viele Räuchern hat ihr außerdem viel von ihrem eigentlichen Geschmack entzogen, genau soviel, dass der salzige Rauchgeschmack, der an ihren weiten Weg aus irgendeinem kleinen Ort in Finland erinnert, wo sie von Menschen, die in der Natur leben, auf einer Art hergestellt wurde, die vor allem ihre lange Haltbarkeit im Winter garantiert, noch nicht ganz ihr eigentlicher Kern geworden ist. Der Kern ist noch die Natur selbst. Ich habe nur zwei dünne Scheiben gegessen, denn die Wurst gehört mir nicht, sie war ein Geschenk für meinen Vater, aber der Geschmack löste in mir das immer latent vorhandene Bedürfnis aus, mir selbst eine Hütte in einer gottverlassenen Gegend in Skandinavien zu bauen und dort den Rest meines Lebens zu verbringen. Na, vielleicht liegt dieses Gefühl auch an dem Buch, das ich gerade lese. Oder daran, dass ich seit einer Woche mit meiner Kamera in der Oberpfalz herumstreune, mich einen Dreck um die restliche Welt schere und mein Gesicht fast schon von einem Vollbart bedeckt ist.

Befindlichkeitskurzmeldung (XV)

Neu fokussieren.

Donnerstag, 25. Dezember 2008

Dienstag, 23. Dezember 2008

Freistil (CLXXXVI)

Neue Verse,
alte Lieder:
Alle Jahre wieder:
tausend Schilde,
tausend Bilder,
tausend Nächte.

Ich tanze im Garten mit Licht
und weine mich dann in den Schlaf
ob der verlorenen Jahre aus Nichts.

Donnerstag, 18. Dezember 2008

Listenwahn (I): Best Of 2008

1. Portishead – "Third"

Die (Mit-)Erfinder des TripHop haben sich zehn Jahre Zeit genommen, um ihr drittes Album zu schreiben. Es hat sich gelohnt, denn heraus kam mit "Third" die perfekte Endzeitplatte für das Ende der 00er. Ein großartiger, futuristischer, düsterer, gleichzeitig elektronisch wie akustischer Trip in die Psyche von Beth Gibbons und Co., der wieder einmal die Ausnahmestellung dieser englischen Band namens Portishead klarmacht, die sich bisher noch keinen einzigen Fehltritt erlaubt hat.

Anspieltipp: 'The Rip' (hier).


2. Amanda Palmer - "Who Killed Amanda Palmer?"

Die Dresden Dolls sind (vielleicht) Geschichte, aber Amanda Palmer zeigte uns, dass sie es auch alleine kann. Und wie: "Who Killed Amanda Palmer?", zu großen Teilen nur aus ihr und ihrem Klavier bestehend, ist wahrscheinlich die beste und intimste Songwriterplatte des Jahres, auch wenn die Songs längst nicht mehr so eingängig sind wie zuvor, sondern von zum Teil tiefschwarzem Humor, Depression und Wut getrieben.

Anspieltipp: 'Astronaut' (hier).


3. Guns N' Roses - "Chinese Democracy"

Eigentlich hat so gut wie niemand mehr daran geglaubt, dass dieses Album wirklich noch das Licht der Welt erblickt, aber dann, Ende November, ging alles ganz schnell: Ohne viel Promotion, ohne Video, ohne großen Wirbel. Die Musik spricht für sich: "Chinese Democracy", der größenwahnsinnige, überladene, vierzehn Jahre dauernde Ego-Trip von Axl Rose und zig hochklassigen Musikern, der 14 Millionen Dollar an Produktionskosten verschlungen haben soll, setzt Maßstäbe. Und hat, und das ist viel wichtiger, auch verdammt gute Songs an Bord, die sich mit den alten Klassikern messen können.

Anspieltipp: 'Better' (hier).


4. The Verve – "Forth"

Schon zum zweiten Mal wiedervereint präsentierten sich Richard Ashcroft und Co. in diesem Jahr mit einem neuen Album, das alles andere als mit offenen Armen empfangen wurde. Es ist kein zweites "Urban Hymns" geworden, dieses dem Coverbild entsprechend über allen Wolken schwebende "Forth", ganz im Gegenteil: The Verve verweigern sich jeden Erwartungen, schreiben psychedelische, leichtfüssige Songs, die eher einer Jam-Session gleichen und treffen damit genau ins Schwarze. So sollte Brit-Pop im Jahr 2008 klingen.

Anspieltipp: 'Valium Skies' (hier).


5. The Mars Volta - "The Bedlam In Goliath"

Der kreative Wahnsinn der Progressive-Rock-Maniacs geht weiter: Bereits das vierte Album in fünf Jahren konnten 2008 The Mars Volta präsentieren. Und "The Bedlam In Goliath" steht den Vorgängern kaum nach, auch wenn es wieder etwas mehr Wert auf Songs legt und keine 30-minütigen Ausflüge in die Improvisationskunst mit Saxophon und Gitarren mehr enthält, sondern 'nur' noch durchschnittlich sieben Minuten lange Tracks, die dennoch mehr Ideen enthalten als manch andere Bands in ihrer ganzen Karriere vorweisen können.

Anspieltipp: 'Goliath' (hier).


6. Ihsahn – "angL."

Endlich klingt Ihsahn, früher der Kopf der wohl besten, weil klischeefreien und experimentellen, aber dennoch sehr gitarrenorientierten Black Metal-Band Emperor, wieder wie in alten Zeiten: Es schnurren die charakteristischen Leads, atonale Soli wechseln sich auf "angL." ab mit gezupften Parts und dann tritt auch noch der Opeth-Sänger als Gast auf. Das passt, denn Ihsahn wirkt 2008 sehr wie eine schwarzmetallische Variante eben dieser Band. Vor allem qualitativ.

Anspieltipp: 'Unhealer' (hier).


7. Why? - "Alopecia"

Dass man HipHop weitab vom Mainstream auch als Kunstform zelebrieren kann, beweisen seit inzwischen über zehn Jahren die Künstler des amerikanischen Labels anticon.. Ein weiteres Highlight in deren Programm erschien im Jahre 2008: "Alopecia", das zweite Album von Why?, lässt den unbedarften Zuhörer fast vermuten, dass HipHop seine Wurzeln eigentlich in der Countrymusik und dem Folk haben müsste, so genial werden hier die Stile vermischt. Abstract HipHop at it's best.

Anspieltipp: 'The Hollows' (hier).


8. Wolves In The Throne Room - "Two Hunters"


Auch in einem vermeintlich extrem konservativen Genre wie dem Black Metal bewegt sich von Zeit zu Zeit etwas: 2008 stand dafür vor allem die junge Band Wolves In The Throne Room, deren zweites Album es sogar bis zu Spiegel Online geschafft hat. Zu Recht, denn derart majestätisch, zeitgemäß (deutliche Post-Rock-Einflüsse sind in den nur fünf langen Songs von "Two Hunters" zu hören) und mit so viel Leidenschaft zugleich wurde diese Musik lange nicht mehr performt. Und das auch noch von Amerikanern statt in dunklen Wäldern hausenden Norwegern. Skandalös gut.

Anspieltipp: 'I Will Lay Down My Bones Among The Rocks And Roots' (hier).


9. The Gutter Twins – "Saturnalia"

Post-Grunge, wie man ihn besser kaum machen kann, brachte in diesem Jahr wieder einmal der Seattle-Veterane Mark Lanegan auf den Markt, sogar mit einer neuen Band im Gepäck, die er zusammen mit Greg Dulli ins Leben rief: Die Gutter Twins sind so etwas wie der düstere, pessimistische, zynische Abgesang auf Pearl Jam, Nirvana, Alice In Chains und Co. Und huldigen auf "Saturnalia" gleichzeitig musikalisch eben jenen Größen der 90er. Intensiv.

Anspieltipp: 'Idle Hands' (hier).


10. Fleet Foxes - "Fleet Foxes"


Der nächste Schritt zum 60s-FolkPop-Revival. Die Fleet Foxes liefern das Debütalbum des Jahres: Groß konzipiert, aufwendig inszeniert und doch mit einer Leichtfüssigkeit performt, die eigentlich nur Simon & Garfunkel erreichten, mit Melodien, die einem wie Neil Young Konkurrenz machen. Die Songs von "Fleet Foxes", die die Band scheinbar locker aus dem Ärmel schüttelt, klingen dabei fast, als wären sie zeitlose Klassiker. Ohne, und das ist die eigentliche Kunst, dabei wie Plagiate, Zitate oder veraltet zu wirken.

Anspieltipp: 'White Winter Hymnal' (hier).


Honorable Mentions:

Opeth - "Watershed", Oasis - "Dig Out Your Soul"; Nick Cave & The Bad Seeds – "Dig, Lazarus, Dig!!!"; Cynic – "Traced In Air"; Lightspeed Champion – "Falling Off The Lavender Bridge"; Buckethead – "Albino Slug"; Vampire Weekend - "Vampire Weekend"; Madrugada - "Madrugada"; Cavalera Conspiracy - "Inflikted"

What You Don't Leave Behind (2008)

Model: The Wheel

Musikalische Fundstücke (XVIII): Christmas In The Stars

Ein besonders bizarres Funstück: Die allererste professionelle Gesangsaufnahme von Jon Bon Jovi, damals noch unter seinem bürgerlichen Namen Jon Bongiovi, findet sich auf einem Song des höchst obskuren und von Fans vielgesuchten Star-Wars-Weihnachtsalbums namens "Christmas In The Stars" aus dem Jahr 1980. Jon singt in dem Track die Leadstimme des Chors.

Anzuhören ist 'R2-D2, We Wish You A Merry Christmas' hier.

Sonntag, 14. Dezember 2008

Musikalische Fundstücke (XVII): Alben-Cover als Pixel Art

Kein wirkliches Fundstück, sondern ein von mir ins Leben gerufenes Projekt, dass sich bereits reger Beteiligung erfreut: Wer will, der darf hier sein Lieblingsalbumcover als Pixel Art hinzufügen. Sofern er denn dazu in der Lage ist, das halbwegs vernünftig umzusetzen. Einfach auf "ein Bild dazumalen" klicken :).

/edit (15.12.): Wahnsinn! Das Album ist bereits fast voll. HIER gehts weiter. Und hier ist der offizielle Diskussionsthread zu der Aktion.