Tagebuch des für Anfang August geplanten Umzuges von Bayreuth nach Hamburg (I):
Irgendwie werden ich dieses kleine 80.000 Einwohner-Kaff ja doch vermissen, in dem man nicht auf die Strasse gehen kann, ohne wenigstens eine Person zu treffen, die man kennt. In dem man kaum die Wahl zwischen drei Ausgehmöglichkeiten hat, allesamt Kneipen, sich am Ende doch lieber einfach im Park zum Grillen trifft. In Hamburg wird die Sache deutlich komplizierter werden: Schon die Auswahl der gewünschten Stadtteile bei einer dieser Optionsmasken in Internetportalen für Mietwohnungen kann einen zum Wahnsinn treiben. Was war noch mal Nettelnburg, Wellingsbüttel, Neugraben-Fischbek? Ich zähle durch und habe hier insgesamt 258 Stadtteil- und Unterstadtteil- Ankreuzmöglichkeiten. Wahnsinn. Natürlich ist auch der Rest nicht ganz einfach, denn wir (wir, das sind meine Wenigkeit und Miss Z.) suchen eine Wohnung, die in der Nähe der Poolstraße liegt (mehr als 12 oder 13 Kilometer sollte die Entfernung dorthin nicht betragen), die mindestens 2 Zimmer zusätzlich zu Küche und Bad hat, nicht höher als im vierten Stock liegt, weniger als 600 Euro warm kostet, nicht kleiner als 50 qm ist, die keine Maklergebühr erfordert und, jetzt kommt der eigentliche Knackpunkt, zum 01.08. frei wird. Wir suchen viel zu früh, glaube ich. Aber auf mich hört ja wieder keiner.
Sonntag, 25. Mai 2008
Freistil (CLVIX)
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
1 Kommentar:
Eine wider besseren Wissens zu früh begonnene Suche mag so manchen in den Wahnsinn treiben... Dem anderen erhöht sie die Vorfreude! :)
Kommentar veröffentlichen