In einem lesenswerten Artikel in der "linken Wochenzeitung" Jungle World, den man auch online lesen kann, versucht Martin Büsser die Frage zu klären, warum alle Subkulturen gleichermaßen Emos hassen.
Ich ganz persönlich hasse Emo übrigens aus dem Grunde, der im letzten Absatz des Artikels ansatzweise erklärt wird: Diese vermeintliche "Bewegung", die nichteinmal ein richtiges Feinbild (wie etwa den Kapitalismus oder die spießige Gesellschaft) hat, ist schon deswegen keine solche, weil sie nichts als ein zusammengeklauter, mainstreamiger Stilmix aus richtigen Bewegungen (vorwiegend Punk und Gothic) ist, der zudem keinerlei wirklich eigenständige bzw. in irgendeiner Form relevante Musik hervorgebracht hat. Im Sinne einer Subkultur sind Emos von daher so in etwa so bedeutend wie H&M-Klamotten-Träger.
Mittwoch, 20. August 2008
Musikalische Fundstücke (VI): Über Emos
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