Samstag, 31. Mai 2008

Freistil (CLXVII)

Ich komme gerade von einem ziemlich großen Flohmarkt. Ich war relativ lange dort, aber das Einzige, was ich trotz angestrengter Suche kaufenswert fand, war eine Rohwolt Taschenbuchausgabe von Philip Roths großartigem Werk „Der menschliche Makel“, die ich in haargenau derselben Version schon besitze. Ich entdeckte sie an einem der umfangreicheren Stände mit allerlei Dingen, der damit warb, dass man hier sechs beliebige Artikel für einen Euro erwerben könne. Ich suchte relativ lange, konnte aber außer dem Buch, das ich schon deswegen haben wollte, weil ich es nicht irgendwem in die Hände fallen lassen wollte, der es nicht wertschätzt, nichts finden und so erwarb ich das Exemplar für 20 Cent. Was ich vorher nicht gesehen hatte, war die innen befindliche Widmung, die so lautet:

„Vielen Dank für die 5 wunderschönen Jahre mit Dir. Frohe Weihnachten 2003 und 25.12.2003. Dein Heinz“


Daneben hat Heinz noch ein kleines Herz hingezeichnet. Was mich daran irritiert ist das zusätzliche Datum. Entweder wünscht Heinz seiner Angebeteten frohe Weihnachten UND einen frohen ersten Weihnachtsfeiertag oder er bezieht sich auf das Datum, an dem er das Buch verschenkt hat, was allerdings genauso seltsam wäre, denn üblicherweise schenkt man doch am Heiligabend, oder? Wie dem auch sei, es scheint jedenfalls nicht geklappt zu haben mit den Beiden, sonst wäre das Buch wohl nicht an einem Grabbelstand wieder aufgetaucht. Schade eigentlich. Literaturgeschmack hat Heinz ja durchaus.

Freistil (CLXVI)

Drüben, in der Papierecke:
Zwei leere Notizbücher sprechen über das Vergessen.

Neurosis (2008)

Mittwoch, 28. Mai 2008

Freistil (CLXV)

Tagebuch des für Anfang August geplanten Umzuges von Bayreuth nach Hamburg (II):

Ich habe inzwischen das Folgende gelernt: "Billstedt, Hamm und Horn erschuf Gott in seinem Zorn" Und das soll heissen: Die östlichen Stadtteile, insbesondere das von mir in meiner Naivität wegen der günstigen Mieten zunächst favorisierte Billstedt gehören genau wie die Veddel, auf der der Anteil der Menschen mit Migrationshintergrund über 90% beträgt und St. Georg, zu dem mir ein netter Mensch einen guten Rat gab* zu den Vierteln, in die man nicht unbedingt ziehen muss, wenn man ein ängstlicher und friedliebender Mensch ist, der gerne Nachts unbehelligt durch die Strassen zieht. Wobei das nicht auf Hamm und Horn zutrifft, die scheinen nur nicht die schönsten oder belebtesten Gegenden zu sein. Letzteres fällt aber wohl weg, weil es doch recht weit außerhalb ist, Hamm bleibt klar im Rennen, nicht nur wegen der ebenfalls günstigen Mietpreise, sondern auch wegen der für uns guten Lage.

Inzwischen haben wir auch ein paar Besichtigungstermine für den 12. und 13. Juni.

*"In St.Georg könntest du auch Glück haben, da wird gerade viel gemacht um das Viertel aufzupolieren, allerdings kann es da deiner Freundin (vielleicht auch dir...) mal locker passieren, dass sie, wenn sie vor der Tür warten sollte, auf den Preis für einmal Oralverkehr angesprochen wird."

Briefing (XII)

Lieber ETA Hoffmann,

Es mag ja stimmen, dass Du einer der ganz Großen der Literaturgeschichte warst, viel besser als Dein amerikanisches Pendant Poe in jedem Fall, aber jetzt mal ehrlich: Die Räuber und Pistolen-Geschichte „Ignaz Denner“ aus den „Nachtstücken“ ist doch eher ein schnell hingekritzeltes Stück triviales Füllmaterial, nicht? Ja, natürlich, die Geschichte besteht aus zwei Teilen, ein hinterhergeschobenes Dokument zeigt dem Leser noch mal den Unterschied zwischen einer aus subjektiver Figurenperspektive erzählten Geschichte und einer nur aus Akten überlieferten, die Geschichte hat hier und dort recht plötzliche und überraschende Wendungen („Du rettest den Vater Deines Weibes!" [„Ich bin Dein Schwiegervater, Luke!“]) und mancher mag sie sogar für spannend halten, aber im Vergleich mit dem, was Du sonst so geschrieben hast, im Vergleich mit dem genial in sich verschachtelten „Sandmann“, der sich gänzlich in der Unentscheidbarkeit von Fiktion und Realität verliert, im Vergleich mit der grandiosen Detektiv- und Künstlergeschichte „Das Fräulein von Scuderi“ oder dem Glanzstück romantischer Selbstreferentialität, dem „Goldnen Topf“, ist „Ignaz Denner“ wohl doch nur ein kleines, linear verlaufendes Geschichtchen mit ein paar billigen Schock- und Mystery-Elementen, die nie mehr als schlichte Effekthascherei sind. Und wenn manche behaupten, dass die Tatsache, dass der zentrale Mord in „Ignaz Denner“ am Ende nicht aufgeklärt wird, der eigentlich geniale Twist der Geschichte ist, den man leicht überliest, so möchte ich hingegen vermuten, dass Du, Ernst Theodor, ihn wie die meisten Leser für den Ausgang der Geschichte vermutlich einfach nicht für bedeutend hieltst. Es sei Dir verziehen. „Ignaz Denner“ bekommt von mir 5 von 10 Punkten.

Dein Sebastian.


P.S.: Und damit Du mir nicht am Ende Unvollständigkeit hinsichtlich der Interpretation vorwirfst: Natürlich zeigt Deine Geschichte um Andreas, Giorgina und Ignaz Denner selbst den Wandel des Justiz- und Strafsystems um 1800 in Bezug auf Folter, Verhör und Hinrichtung. Aber sie bildet eben jenen Wandel schlicht literarisch eins zu eins ab, ohne irgendwelche sonst von Dir durchaus benutzten Brüche oder geschicktere Formen der Adaption anzuwenden. Ein eigener Ansatz ist also leider auch in diskursanalytischer Hinsicht nicht zu erkennen.

Dienstag, 27. Mai 2008

Frctrs (2007)

Model: Z.

Sonntag, 25. Mai 2008

Freistil (CLVIX)

Tagebuch des für Anfang August geplanten Umzuges von Bayreuth nach Hamburg (I):

Irgendwie werden ich dieses kleine 80.000 Einwohner-Kaff ja doch vermissen, in dem man nicht auf die Strasse gehen kann, ohne wenigstens eine Person zu treffen, die man kennt. In dem man kaum die Wahl zwischen drei Ausgehmöglichkeiten hat, allesamt Kneipen, sich am Ende doch lieber einfach im Park zum Grillen trifft. In Hamburg wird die Sache deutlich komplizierter werden: Schon die Auswahl der gewünschten Stadtteile bei einer dieser Optionsmasken in Internetportalen für Mietwohnungen kann einen zum Wahnsinn treiben. Was war noch mal Nettelnburg, Wellingsbüttel, Neugraben-Fischbek? Ich zähle durch und habe hier insgesamt 258 Stadtteil- und Unterstadtteil- Ankreuzmöglichkeiten. Wahnsinn. Natürlich ist auch der Rest nicht ganz einfach, denn wir (wir, das sind meine Wenigkeit und Miss Z.) suchen eine Wohnung, die in der Nähe der Poolstraße liegt (mehr als 12 oder 13 Kilometer sollte die Entfernung dorthin nicht betragen), die mindestens 2 Zimmer zusätzlich zu Küche und Bad hat, nicht höher als im vierten Stock liegt, weniger als 600 Euro warm kostet, nicht kleiner als 50 qm ist, die keine Maklergebühr erfordert und, jetzt kommt der eigentliche Knackpunkt, zum 01.08. frei wird. Wir suchen viel zu früh, glaube ich. Aber auf mich hört ja wieder keiner.

Samstag, 24. Mai 2008

Freistil (CLVIII)

Kreative Pause: Nikotinentzug.

Mittwoch, 21. Mai 2008

Instant Poetry (XCIX)

Ungesungene Lieder in Ketten:
Alles keimt – ganz deep in my mind.

Montag, 19. Mai 2008

Sonntag, 18. Mai 2008

Metareflexion, yeah! (XXIX)

Ich bin Schriftsteller. Aber ich schreibe nicht. Es hat keinen Sinn. Ich verbringe mehr Zeit damit, mich zu betrinken als damit, zu schreiben. Ich wünschte, ich könnte diesen verdammten Roman schreiben, den ich schon schreiben will, seit ich irgendwie aus meiner Pubertät wieder herausgekommen bin (unbeschadet könnte man es kaum nennen) und damit einen Hit landen, der dafür sorgt, dass ich für den Rest meines Lebens keine finanziellen Probleme mehr habe. Aber ich kann es nicht. Und das liegt nicht daran, dass ich der Meinung bin, dass heute sowieso keine Sau mehr Romane liest oder das ich vermute, dass ich nicht das Talent dazu hätte, sondern eher daran, dass meine Figuren billige Klischees sind.

Sie sind keine Klischees im eigentlichen Sinn, nicht so wie XY (setz einen beliebigen Namen hier ein, der Dir in den Sinn kommt) ein Klischee ist, sondern Klischees in einem ganz persönlichen, eher ideolektischen Sinn. Ich schreibe nur über mich und über Menschen, die ich kenne und obwohl ich weiß, dass die meisten Schriftsteller auf der ganzen verdammten Welt genau dasselbe tun, weigere ich mich irgendwie, das als Kunstform anzuerkennen. Ich meine: Was soll diese Scheiße? Kunst sollte Fiktion sein. Sie sollte alleine aus dem Hirn entspringen, nicht aus profaner Erfahrung. Sie mögen vielleicht einwerfen, dass das niemand merken würde, genau wie es bei allen anderen Schriftstellern vermeintlich niemand merkt, aber das ist eine verdammt egoistische Sichtweise von Ihnen, ja genau Ihnen.

Um das Argument zu Ende zu führen: Ich schreibe den Roman nicht, weil jeder aus meinem näheren Umfeld es sofort merken würde. Jeder von diesen Leuten würde sofort wissen, worüber ich da schreibe und welche Figur Charakterzüge von wem hat. Und das ist sicherlich nichts, was man unbedingt erklären oder vor irgendwem rechtfertigen will, noch dazu, wenn man den Anspruch hat, Fiktion zu produzieren. Und wissen Sie: Ich kann sogar beweisen, dass diese Sache mit der Assoziation auf richtige Menschen eine Tatsache und nicht nur eine Theorie ist. Ich habe das sogar schonmal bewiesen, in einem älteren Text von mir, der ähnlich endet wie dieser hier enden wird. Oder dachten Sie etwa nicht, dass die Person, die hier spricht, der reale Mensch hinter diesem Blog ist?

Samstag, 17. Mai 2008

I Want To Fly (2008)

Part of the 'Ghosts'-Project.

Freistil (CLVII)

Eigentlich ist es kein Wunder, dass ich den Ruf habe, etwas kauzig zu sein ("Waldschrat"): Die Gegend, in der ich geboren wurde und in der ich ganze 18 Jahre meines Lebens verbracht habe, zählt nicht nur zu den dünnbesiedeltsten Regionen von ganz Deutschland, sondern ist auch fast zu 50% von Wald bedeckt. Das zumindest behauptet Wikipedia. Ich hätte intuitiv auf 90% getippt.

Freitag, 16. Mai 2008

Tiefenstrukturanalyse (XXIII)

Es ist interessant, zu beobachten, wie die Medien funktionieren: Da wiederholt die Titanic ihren 'Maddie'-Scherz strukturell quasi eins zu eins und überträgt ihn auf den immer noch aktuellen Kriminalfall von Amstetten und schon ist ein neuer 'Skandal' geboren.

Was ist da genau passiert? Die 'seriösen' Medien gieren seit Wochen nach Bildern von den bedauernswerten Opfern von Josef Fritzl, die Titanic macht sich in satirischer Weise genau darüber lustig. Selbiges wiederum finden die sogenannten 'seriösen' Medien völlig geschmacklos, während sie weiter versuchen, mit zum Teil illegalen Methoden in das Krankenhaus einzudringen, in dem sich die Opfer befinden, um ihnen eine Kamera in die Fresse zu halten. Die Titanic selbst greift die Empörung über ihren Witz natürlich sofort wieder auf und nutzt sie für weitere Promo in eigener Sache, wie sie das eigentlich schon immer getan hat.

Ein halbes Jahr liegt zwischen der 'Maddie'-Satire und dieser aktuellen Sache. Und man darf feststellen: Eigentlich hat niemand von den Beteiligten in der Zwischenzeit irgendwas dazugelernt. Außer vielleicht der Titanic, die damals wohl gemerkt hat, dass eine solche vermeintliche Grenzüberschreitungsnummer ziemlich gut zieht. Und in einem halben Jahr, beim nächsten Fall der irgendwie ins Schema passt, drehen wir die Runde dann erneut.

The Waitress II (2008)

The Waitress I (2008)

Donnerstag, 15. Mai 2008

Freistil (CLVI)

Dieses Land steuert auf Abgründe zu.

Freistil (CLV)

Zwitscherkalt und zwischen Worten;
Wir flüstern uns die eigenen Gedanken
aus einem Grunde nicht ins Ohr:
Wir denken, dass wir Telepathen sind.

Dienstag, 13. Mai 2008

Instant Poetry (XCVIII)

Inversion

Ich hätte heute keine Welt bestellt:
Dieser Morgen wurde, einfach so
und unbedacht ans Land gespuckt.

Leg Dein Ohr auf die Schienen
und lausche dem Zug.

Samstag, 10. Mai 2008

Sit And Listen (2008)

Model: Der Draf

Freitag, 9. Mai 2008

Instant Poetry (XCVII)

Die Stille durchstochen;
Sei böse, Echo!

Spam (XIII)

Na großartig. Da wird mein neues Blog ein richtiger Instant-Erfolg (180 Besucher am zweiten Tag), aber dann wird es von den automatischen Google- (oder Blogger-)Robots erstmal zur Weiterbearbeitung gesperrt, weil es "möglicherweise ein Spam-Blog" ist. Dabei war ich heute extra unterwegs und habe neue Bilder dafür gemacht.

Und da ein langes Wochenende ansteht, wird die Wiederfreischaltung vermutlich mehr als nur ein paar Tage dauern, was ziemlich effektiv dafür sorgen dürfe, dass keiner von den Leuten mehr wiederkommt, denn nichts ist kurzlebiger als ein junges Weblog, das nicht regelmäßig upgedated wird.

Update: Das Blog ist wieder online! Ging doch schneller als erwartet :).

Metareflexion, yeah! (XXVIII)

Audienz (II)

„Ich drehte mich nach links, nach rechts, das letzte bisschen Bodenhaftung verschwand mit der übriggebliebenen Suppe von vorgestern, die ich im Klo hinunterspülte. Immer müssen, das ist so schlimm wie nie dürfen, steht auf einer Postkarte, die neben eben jenem Abort an der Wand befestigt ist. Und das heißt: Das Schicksal, oder noch besser: Der Glaube an das Schicksal ist ein zweischneidiges Schwert. An manchen Tagen ist der Zwang, zu erschaffen, etwas geradezu grausames, etwas, das genauso schlimm ist wie „nie dürfen“. Noch bevor der Gedanke zuende gesponnen war, verechote er sich, drehte dabei einen Kreis und verschlang sich selbst von hinten. Ein Schutzmechanismus meines Kopfes. Dann packte ich meine Sachen und kam hierher. Es sind Dinge zu tun, heute. Dinge, die scheinbar völlig zwecklos sind, aber dennoch von uns getan werden müssen, nicht nur deswegen weil wir sie tun können“, sagte er und grinste mich an.

„Ich sehe, was Du meinst“, antwortete ich. „Aber glaubst Du nicht, dass die Dinge, die wir tun müssen, auch von anderen getan werden können? Glaubst Du nicht, dass Du es alles irgendwie hochstilisierst mit Deinem Glauben an ein Schicksal?“

„Nein“, sagte er. „Das glaube ich nicht. Wenn wir die Dinge nicht selbst tun, tut sie früher oder später jemand anderes, jemand, der es eben nicht kann und dann, ganz tief in uns drin, ärgern wir uns darüber, dass wir sie nicht vorher getan haben. Dass wir sie nicht besser getan haben. Ich habe das zu oft erlebt, um auch nur einen einzigen Gedanken, eine einzige Idee wieder im Nirgendwo verschwinden zu lassen. Es wäre sicher der einfachste Weg, die Ideen einfach wieder entwischen zu lassen, ihnen nicht zu folgen und sich einen Dreck darum zu kümmern, ob es jemand anders tut. Aber irgendwas in meinem Kopf, das auch in Deinem ist, soweit ich das sehe, glaubt nicht an einfache Wege. Nicht auf lange Sicht. Irgendwann kommt eine Idee, der Du folgst und die Dich zu etwas führen wird, dass auch Dich als Person an sich betrifft und nicht nur die Kunst. Die Suche ist nicht immer nur eine Suche, von Zeit zu Zeit findet man auch Dinge, auch wenn die Suche an sich natürlich das eigentliche Ziel bleibt. Unter den gefundenen Dingen kann finanzieller Erfolg sein, kann tiefe persönliche Befriedigung sein, ein großartiges Werk, Unsterblichkeit, was auch immer. Irgendwann kommt ein Weg, der zu soetwas führt. Und wenn er kommt, dann folge ihm bis zu seinem Ziel, aber bleibe dort nicht stehen, sondern folge danach wieder den anderen Funken. Sonst wirst Du leer werden.“

Mittwoch, 7. Mai 2008

Don't Let It Slip Away (2008)

Model: Z.

Freistil (CLIV)

Das Nichtschreiben spricht Bände:
Ich zitt're durch Tage
und halte stehts Ausblick
nach Bergen aus Wolle.

Spam (XII)

Wer sagt hier, es sei ja kein Wunder, dass meine Bilder gut wären, weil ich so eine gute Kamera benutze?

Dienstag, 6. Mai 2008

Freistil (CLIV)

Unzitat (VII)

Ich liebe das süße Leben und ich liebe die Stille. Aber ich glaube an den Sturm.

Montag, 5. Mai 2008

Silent Insurrection (2008)

Model: Z.

Instant Poetry (XCVI)

Bäume blühen bis Dinge verstummen,
schwere Lungen atmen Teer.

Im Kreis der Mäuse verschlief ich diesen Tag.

NeuRosen (XLIV)

Frag doch lieber nach der Zukunft.

Samstag, 3. Mai 2008

Untitled (2008)

Model: Z.